Kontakte knüpfen, Behördengänge und Einkäufe erledigen, einen Arztbesuch wahrnehmen oder die Kinder in der Schule anmelden – ohne Sprachkenntnisse verlieren Menschen den Anschluss und die Orientierung. In unseren Integrationskursen für Anfänger (mit und ohne A1) oder mit geringen Vorkenntnissen (A2) erwerben die Teilnehmer/innen Sprachkenntnisse und Kompetenzen, um sich im Alltag selbstständig zurechtzufinden.

Ein Quereinstieg in bereits laufende Kurse ist bei verfügbaren Plätzen und nach einem Einstufungstest immer möglich.

Die Integrationskurse bestehen aus 6 Modulen „Spracherwerb“ und dem 7. Modul „Orientierungskurs“. Der Spracherwerb orientiert sich an den Vorgaben und Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen unserer Teilnehmer/innen und üben die Grundkenntnisse in lebendigen und alltagstauglichen Dialogen und Situationen ein.
Nach dem 6. Modul findet der sog. Deutsch-Test für Zuwanderer (DTZ) statt. Hier ist das Ziel, das Niveau B1 zu erreichen. Alle Prüfungen werden in Zusammenarbeit mit dem telc Institut umgesetzt und mit einem separaten Sprach-Zertifikat bestätigt.

Deutsche Geschichte, Kultur, Werte und Rechtsprechung sowie das Verhalten im Alltag sind Gegenstand des 7. Moduls, dem Orientierungskurs. Dieser schließt an den Erwerb der Sprachkenntnisse direkt an und erweitert damit Wissen und Kompetenz der Teilnehmer/innen. Der Orientierungskurs endet ebenfalls mit einer Prüfung, dem Test „Leben in Deutschland“ (LiD).

Die erfolgreiche Teilnahme an beiden Prüfungen (DTZ + LiD) wird durch ein anerkanntes Zertifikat vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bestätigt.